Am 31.03.2022 wurden die Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehr Rutzendorf auf das mögliche Szenario „Blackout“ geschult. Dies ist kein gewöhnlicher Stromausfall, den schon viele von uns erlebt haben, sondern ein überregionaler, länger andauernder Strom- und Infrastrukturausfall. Dieser passiert innerhalb weniger Sekunden und ohne Vorwarnung und kann über viele Stunden oder sogar Tage andauern. Mit so einem großflächigen Stromausfall würden so gut wie alle lebensnotwendigen, stromabhängigen Infrastrukturen – wie etwa Transport, Wasser, Kommunikation, etc. – ausfallen.
Um auf ein derart weitreichendes Ereignis vorbereitet zu sein, schulte der Ausbilder der Feuerwehr EBR Ing. Markus Roskopf die Mitglieder zu diesem Thema.
Im Rahmen der technischen Fortbildung wurden alle Stromgeneratoren der Feuerwehr beübt und in ihrer Funktion überprüft. Wartung und deren Handhabung waren Thema nach einer theoretischen Grundeinschulung über Generatoren.
Da im Blackout-Fall die Feuerwehr-Generatoren in den Autos in Einsatzbereitschaft bleiben müssen, konnte ein großer Stromgenerator leihweise für die Simulation der Strombereitstellung im Feuerwehrhaus beübt werden.
Im Sinne der Ausbildung war das ein weiterer Schritt für die KameradInnen, sich in ihren Einsatzmöglichkeiten zu verbessern.